Netzwerktag

Antimikrobielle Oberflächen auf Basis von Silber

Der Netzwerktag ist eine interdisziplinäre Plattform für sachliche Diskussionen sowie den fachlichen Austausch von Wissen und aktuellen Erkenntnissen zum Thema antimikrobielle Oberflächen auf Basis von Silber.

Die jährlich stattfindende Fachveranstaltung richtet sich an Vertreter aus Industrie und angewandter Forschung sowie an Dienstleister und Behörden im privaten und öffentlichen Sektor. Im Fokus steht die verantwortungsvolle Entwicklung von (nano)Silber Produkten sowie entsprechender Anwendungen.

Antimikrobielle Oberflächen für den öffentlichen Raum und im Gesundheitswesen

Als Folge der anhaltenden Corona-Krise sind ein generell höheres Hygiene-Bewusstsein sowie eine gesteigerte Nachfrage an innovativen und effektiven Schutzmaßnahmen zu beobachten. Dazu zählen insbesondere auch antimikrobielle Oberflächen und Textilien, welche die Ansiedelung von Keimen auf Oberflächen effektiv und langfristig auch zwischen den Desinfektions- und Reinigungsintervallen verhindern sollen.

Wo werden solche antimikrobiellen Oberflächen bereits erfolgreich eingesetzt und wie wird deren Wirksamkeit nachgewiesen? Der Netzwerktag gibt Antworten auf diese und weitere Fragen und präsentiert existierende Lösungen sowie neueste Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung. Dabei betrachtet der Netzwerktag objektiv sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen und Risiken dieser Technologie.

Veranstaltungsprofil

Der Netzwerktag Silber ist eine interdisziplinäre Plattform für sachliche Diskussionen sowie den fachlichen Austausch von Wissen und aktuellen Erkenntnissen zum Thema antimikrobielles Silber. Die Fachveranstaltung richtet sich an Vertreter*innen aus Industrie und angewandter Forschung sowie an Behörden und Dienstleistungsanbieter*innen im privaten und öffentlichen Sektor.

Inhalte:
  • Fachvorträge mit grundlegenden Informationen und relevantem Basiswissen zu antimikrobiellen Oberflächen
  • Praktische Anwendungen aus unterschiedlichen Einsatzgebieten
  • Antworten auf Fragen zu Regularien, Zulassungsverfahren, Wirksamkeitsnachweisen, Biokompatibilität,  ...
  • Interaktive Hilfestellung bei d. Realisierung eigener Projektvorhaben
Hygiene in Zeiten der Pandemien und im Alltag

Obwohl Hygienemaßnahmen stetig weiter­entwickelt werden und das generelle Bewusstsein über gute Hygiene­praxis präsenter wird, sind u.a. für multiresistente Erreger weltweit steigende Infektions­­­zahlen zu beobachten. Zusätzlich führt die hohe Entwicklungs­fähigkeit von Viren, Bakterien und Pilzen zu jährlich neu entdeckten Krankheits­erregern und damit verbunden, großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen.

Auch Oberflächen tragen zur Verbreitung von Infektionskrankheiten bei, weshalb allgemein anerkannte Hygienekonzepte stets Desinfektions- und Reinigungsmaßnahmen beinhalten. Werden diese ordnungsgemäß durchgeführt, können die meisten Keime unmittelbar eliminiert und entfernt werden. Jedoch besteht der Schutz nur unmittelbar zum Zeitpunkt der Maßnahme und nicht zwischen den Reinigungs- und Desinfektions­intervallen. Wird eine Oberfläche nach der Reinigung/Desinfektion also erneut kontaminiert, so kann diese bis zum nächsten Intervall infektiös bleiben. Wenn auch effizient, so besteht keine dauerhafte Schutz­wirkung zwischen den einzelnen Intervallen der Reinigung bzw. Desinfektion. Ein noch unmittelbareres Risiko besteht, wenn der Desinfektions- und Reinigungsprozess nicht ordnungsgemäß bzw. unvollständig durch­geführt wird.

Rückblick

Netzwerktag 2022:
29. Juni 2022


Veranstaltungsort:
Schloss Hohenstein (Bönnigheim)
Schlosssteige 1 | D-74357 Bönnigheim

Organisation:
Nanoinitiative Bayern GmbH
Hohenstein Group