Im öffentlichen aber auch im privaten Bereich ist die Verglasung ein wesentliches Stilmittel der modernen Architektur, stellt jedoch gleichzeitig erhebliche Herausforderung hinsichtlich notwendiger Sicherungskonzepte. Um im Ernstfall (z.B. Glasbruch) effizient reagieren und (Folge-)Schäden möglichst gering zu halten, ist die Integration dieser verglasten Flächen in elektronische Gebäudesicherungssysteme von hoher Bedeutung.
Während auf dem Markt bereits eine Reihe von Ansätzen und Lösungen für Einscheiben- und Verbund-Sicherheitsglas verfügbar sind, gibt es für „einfache“ (nicht als Sicherheitsglas ausgeführte) Isolierglasscheiben oder Mehrscheiben-Isolierglas (MIG) bisher kein zuverlässiges Monitoring- bzw. Schadenerkennungs-System, welches insbesondere auch auf lokale Schädigungen reagieren kann, wie sie beispielsweise bei einem Eingriff mit Glasschneidesystemen auftreten. Eine entsprechende Alarmfunktion in Gläsern bietet neben dem Einbruchschutz auch im industriellen Einsatz in Maschinenschutzscheiben (z.B. bei Drehmaschinen) einen erheblichen Mehrwert und kann eine ergänzende Schutzfunktion für den Arbeitenden darstellen.
Im Projekt werden vorhandene Isolierglaselemente genutzt (u.a. Haft-, Funktions-, Zwischen-, Schutz- und Deckschichten), um entsprechende Sensorsysteme zur Überwachung von Glasscheiben zu entwickeln. Größte Herausforderung und essentielles Bindeglied zwischen dem Funktionsschichtsystem und der Auswerteelektronik sind die Elektroden bzw. die Kontaktierung. Hierzu werden industrielle Druckverfahren und Silbertinten aus dem Netzwerk genutzt.
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Projektpartner:
Status:
Projekt erfolgreich abgeschlossen
Förderung:
ZIM-Kooperationsprojekt eingereicht über das Netzwerk nanoInk
Laufzeit: 01.09.2019 – 31.12.2021