Seit 2014 vernetzt das interdisziplinäre Netzwerk nanoInk Kompetenzen entlang der Wertschöpfungskette des industriellen Drucks und steht für innovative Entwicklung von der Tintenformulierung für dekorative und funktionale Anwendungen bis hin zu Prozesstechnologien, wie der additiven Fertigung und der Inline-Analytik.
Im November vor 10 Jahren wurde das interdisziplinäre Kooperations-Netzwerk nanoInk im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) gegründet und anschließend für drei Jahre vom BMWi (heute BMWK) gefördert. Seit 2017 wird das Netzwerk von den Netzwerkpartner*innen und dem Cluster Nanotechnologie eigenständig weitergeführt und hat sich, seitdem als international sichtbare Anlaufstelle für industrielle Anfragen zum Thema Tintenentwicklung und industrielle Druckprozesse etabliert. Anlässlich dieses Jubiläums sagt das Netzwerkmanagement „Danke an Alle“, die das Netzwerk begleitet und aktiv mitgestaltet haben.
Schwerpunkte der Netzwerkarbeit: Fachlicher Austausch und Kooperationsprojekte
Wie kaum ein anderes Netzwerk steht nanoInk für den intensiven fachlichen Austausch entlang der Wertschöpfungskette sowie für interdisziplinäre Kooperationsprojekte. So wurde seit der Gründung des Netzwerks über 40 Projektvorhaben erfolgreich von der Idee in die Umsetzung begleitet. Ausgangspunkt dieser Aktivitäten sind einerseits die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Netzwerkpartnern sowie andererseits die zahlreichen externen Anfragen, die seit der Gründung der „Anlaufstelle nanoInk“ an das Netzwerk herangetragen wurden.
Als offenes Netzwerk hat sich nanoInk dabei auch thematisch weiterentwickelt und mit neu beigetretenen Netzwerkpartner*innen neue Schwerpunkte und Themenbereiche erschlossen. Dazu gehören einerseits technologische Aspekte wie die gedruckte Elektronik, die Laser Direkt Strukturierung (siehe Keeling & Walker und die Additive Fertigung (siehe Voxeljet) und anderseits zentrale Fragestellungen wie Nachhaltigkeit (siehe edding) und Ressourcenoptimierung (siehe TUBAF) und INM).
Langjährige Expertise durch Hidden Champions und der „Blick über den Tellerrand“
Mitgetragen haben diesen Erfolg auch die Gründungsmitglieder mit Ihrer umfangreichen Expertise in den unterschiedlichen Bereichen: GSB Wahl (Tintenformulierung für dekorative Anwendungen und die gedruckte Elektronik), EZD (Dispergier Technologien und Upscaling), KRÜSS (Oberflächencharakterisierung), die TH Nürnberg (u.a. Prozesstechnologien für die gedruckte Elektronik) und Leibinger & SIS (Tintenformulierung und Continuous Inkjet Systeme).
Die große thematische Vielfalt des Netzwerks spiegelt sich auch in den zahlreichen weiteren Akteuren wieder, die im Lauf die letzten Jahre an den regelmäßigen Treffen des Netzwerks teilgenommen haben. Weit über 40 Expert*innen zu unterschiedlichen Themen waren zu Gast bei den Treffen und brachten neue Denkanstöße und innovative Ansätze in das Netzwerk ein: Vom Start-Up bis zum Großunternehmen und vom Rohmaterial bis zum Recyclingprozess (u.a. SSbD und De-Inking) ist der Blick über den Tellerrand aus verschiedenen Perspektiven stets ein wichtiger Aspekt des fachlichen Austausches gewesen.
Der Cluster Nanotechnologie freut sich auf den weiteren Austausch mit den Netzwerkpartnern und die gemeinsame Entwicklung des Themas „nanoInk“. Aktuelle Informationen zum Netzwerk und zu dessen Aktivitäten finden Sie auf der Homepage des Netzwerks (www.nanoink.de) sowie auf dessen LinkedIn Fokusseite (https://www.linkedin.com/showcase/netzwerk-nanoink/).