Rückblick Fachkonferenz Hybride Materialien – Nano goes Macro

"Hochwertige Vorträge" und "Sehr gute Möglichkeit zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch" – Das ist das Fazit der Teilnehmenden der Veranstaltung Hybride Materialien am 6. und 7. November in Nürnberg.

Unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Hubert Aiwanger organisierte der Cluster Nanotechnologie in enger Zusammenarbeit mit dem beratenden Gremium - bestehend aus AIRBUS, Exakt Advanced Technologies, Lamilux, Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologien EZD und Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm  - die zweite Auflage der interdisziplinären Technologieplattform Nano goes Macro. Während die Veranstaltung 2017 noch auf Kombinationen aus Nanokohlenstoffmaterialien und kohlefaserverstärkte Kunststoffe beschränkt war, so wurde das Spektrum dieses Jahr auch auf nicht-kohlenstoffbasierte Nanomaterialien (wie bspw. Siliziumdioxid, Silber, Zinkoxid, …) sowie verschiedene faserverstärkte Systeme (z.B. Glasfasern) erweitert.

Neben der Vorstellung von Best-Practice Beispielen und Anwendungen aus den Bereichen Energie, Leichtbau, Luft- und Raumfahrt, Additive Fertigung und Verarbeitung wurde insbesondere der Aufbau und die Entwicklung von Kooperationsvorhaben gefördert. In mehreren Projektwerkstätten diskutierten die Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Branchen über gemeinsame Kooperationsansätze. Die führte von bilateralen  Projektideen bis hin zur Initiierung konkreter Kooperations-Netzwerke mit ersten FuE-Roadmaps. Bestrebung dieses Netzwerkes ist die Entwicklung neuer nanobasierter Produkte für die Elektromobilität (mehr dazu in einem separatem Artikel).

Das Netzwerke ein Schlüssel zum Erfolg sind, darin sind sich auch die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion einig: „Grundlage für die Entwicklung hybrider Materialien ist die Kombination und Kooperation verschiedener Branchen und Fachrichtungen. Dafür sind interdisziplinäre Netzwerke mit Fokus auf Wertschöpfungsketten von außerordentlicher Bedeutung“. Um darüber hinaus auch die internationale Vernetzung zu fördern, waren mit der Czech Nanotechnology Industries Association Organisation und dem Cluster Nanonet.PL auch europäische Partnercluster aus Tschechien und Polen vertreten.

Organisiert wurde die Veranstaltung Hybride Materialien von der Initiative Nano goes Macro bzw. dem Cluster Nanotechnologie. Eine Folgeveranstaltung ist für 2021 geplant. Weitere Informationen zur Veranstaltung bzw. zur Initiative und der Möglichkeit einer aktiven Beteiligung finden Sie auf der Homepage www.hybrid.nanogoesmacro.de

Kontakt für fachliche Informationen: justus.hermannsdoerfer[at]nanoinitiative-bayern.de

Impressionen von der Konferenz