Erdwärmesonden sind ein Schlüsselelement in der oberflächennahen Geothermie und spielen eine zentrale Rolle bei der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien. Das Netzwerk NanoGeoTherm widmet sich der Optimierung dieser zukunftsweisenden Technologie.
Erdwärmesonden, auch als Erdsonden bezeichnet, sind ein Teil von Wärmepumpensystemen und dienen als Wärmetauscher. Sie bestehen in der Regel aus Kunststoffrohren und sind so konzipiert, dass eine Wärmeträgerflüssigkeit zirkulieren kann, um die thermische Energie aus dem Untergrund zu entziehen (heizen) oder darin zu speichern (kühlen). Die genaue Zusammensetzung und Form der Sonden variiert je nach Hersteller und spezifischer Anwendung.
Die Materialien für Erdwärmesonden müssen bestimmte Eigenschaften aufweisen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehören:
Es gibt verschiedene Arten von Erdwärmesonden, die zur Gewinnung von Wärme aus dem Untergrund eingesetzt werden. Die gebräuchlichsten Typen sind:
Die Sicherheit und Umweltverträglichkeit stehen bei unserer Forschung an oberster Stelle. So wurde bspw. in umfangreichen ökotoxikologischen Untersuchungen mit MWCNT gezeigt, dass keine negativen Auswirkungen auf Organismen wie Grünalgen, Leuchtbakterien, Wasserflöhe und Bachflohkrebse bestehen.
Durch die Kombination von Heiz- und Kühlfunktionen sowie die mögliche Integration in Energiespeichersysteme bieten Erdwärmesonden ein enormes Potenzial für die nachhaltige Energieversorgung von Gebäuden. Dabei eröffnet die Optimierung von Erdwärmesonden durch Nanotechnologie neue Möglichkeiten für die effiziente Nutzung dieser nachhaltigen Energiequelle.