Das OHM-CMP ist die Forschungseinrichtung der Technischen Hochschule Nürnberg, in der sich 11 Professoren aus 4 Fakultäten zusammengeschlossen haben, um entlang der Wertschöpfungskette von der Entwicklung neuer Werkstoffe bis zu neuen Bauteilen und Systemen angewandte Forschung und Entwicklung im Bereich Materialien, Verfahren und Produkte durchzuführen.
Das OHM-CMP versteht sich als Forschungspartner und Dienstleister für angewandte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Chemie, neue Materialien und Produkt- bzw. Prozessentwicklung in der Metropolregion Nürnberg. Die Unterstützung der Wirtschaft bei der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren soll so die Region weiter stärken und lebenswerter machen.
Dabei ist das Ziel des OHM-CMP, dass die Arbeiten zu einer nachhaltigen Entwicklung führen, im Sinne einer Verbesserung der Lebensbedingungen, Schutz der Umwelt sowie Einsparung von Energie und Ressourcen. Vor allem die Unterstützung von kleinen und mittelständischen Betrieben der Region, und auch darüber hinweg, ist für das OHM-CMP von besonderer Bedeutung. Das Institut arbeitet dabei auch auf internationaler Ebene, in Europa und darüber hinaus.
Das OHM-CMP ist sich bewusst, dass eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Region besonders wichtig ist, und dass diese vor allem auch mit der Weiterentwicklung und Etablierung neuer Technologien zu erreichen ist. In diesem Sinne sieht sich das Institut als Teil der Technischen Hochschule in der Pflicht, die angewandte Forschung und Entwicklung mit der Lehre zu verbinden, um so der Wirtschaft Absolventen, die in den neuesten Technologien bewandert sind, zur Verfügung stellen zu können.
Produktentwicklung von der Planung, den Materialien, der Herstellung bis zum Lebensende eines Bauteils
Die Technische Hochschule Nürnberg hat in der angewandten Forschung und Entwicklung eine langjährige Tradition, vor allem auch in den Bereichen Chemie, Werkstoffe und Produktentwicklung.
Durch neue Technologien und Fertigungsverfahren und durch gesteigerte Ansprüche an die Nachhaltigkeit bei der Herstellung und bei dem "End-of-Life" von Produkten ergeben sich neue Herausforderungen an die FuE.
Um den neuen Themen in der Produktentwicklung und der Werkstoffforschung in allen seinen Facetten, von der Synthese bis zum Recycling, adäquat begegnen zu können, fusionieren das Kompetenzzentrum 3D-Visualisierungszentrum, das Kompetenzzentrum Analytik, Nano- und Materialtechnik (KAM) und das Kompetenzzentrum für Umwelttechnik - Umweltinstitut (UI) zum neuen Institut für Chemie, Material- und Produktentwicklung (OHM-CMP). Dadurch wird es möglich, alle Aspekte eines Produktlebenszyklus, sozusagen von der Wiege bis zur Bahre, an einem Institut zu erforschen.
Dies geschieht vor allem unter den Gesichtspunkten neuer Fertigungstechnologien, wie z.B. generativer Fertigung oder moderner Fügeverfahren, wie auch in Hinblick auf Nachhaltigkeit im Produktzyklus, z.B. recyclinggerechtes Werkstoffdesign oder Einsatz sicherer Rohstoffe.